Wir sind stolz darauf, unsere jährliche Sicherheitsumfrage für 2025 vorzustellen. Diese Initiative ist Teil unseres fortlaufenden Engagements, unseren Service für die Endbenutzergemeinschaft zu optimieren. Wir möchten uns bei allen Teilnehmern bedanken, die mit ihrer wertvollen Zeit und Energie dazu beigetragen haben, verschiedene Aspekte der Antiviren-Software und ihrer Tests zu verbessern. Diese Umfrage kann als PDF heruntergeladen werden unter hier.
IT-Sicherheitsumfrage 2025
Erhebungszeitraum: 1. Dezember 2024 - 25. Dezember 2024
Gültige Antworten von echten Nutzern: 1,277
Die Umfrage wurde sorgfältig mit Kontrollfragen und Überprüfungen konzipiert, um die Authentizität und Gültigkeit der Antworten zu gewährleisten. Die gewonnenen Erkenntnisse sind für uns von unschätzbarem Wert und tragen dazu bei, die Zukunft der Cybersicherheitsdienste zu gestalten.
Überblick
In der heutigen digitalen Landschaft, in der Cyber-Bedrohungen ein großes Ausmaß annehmen, ist das Verständnis des Nutzerverhaltens, der Vorlieben und der Bedenken von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung wirksamer Cybersicherheitsstrategien. Diese umfassende Umfrage untersucht die Erfahrungen von Nutzern weltweit und bietet wertvolle Einblicke in ihr digitales Leben. Sie beleuchtet die Betriebssysteme und Anwendungen, auf die sie sich verlassen, die Sicherheitsmaßnahmen, die sie ergreifen, und ihre Bedenken hinsichtlich der IT-Sicherheit.
Der Bericht befasst sich mit den Faktoren, die die Wahl von Browsern, Betriebssystemen und Sicherheitslösungen beeinflussen, und geht dabei auch auf Datenschutzbedenken und die Notwendigkeit von Transparenz und Unabhängigkeit von Organisationen ein, die unsere digitale Welt schützen.
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen die unterschiedlichen Altersgruppen, Fachkenntnisse und regionalen Hintergründe der Teilnehmer, die alle die Entscheidungen und Bedenken der Nutzer beeinflussen. Die Daten spiegeln die Loyalität zu bestimmten Betriebssystemen, wachsende Vorlieben für bestimmte Browser und Ängste vor Cyber-Bedrohungen wider, die von regionalen und technischen Faktoren beeinflusst werden.
Dieser Bericht bietet eine globale Perspektive auf aktuelle Trends im Bereich der Cybersicherheit und dient als Grundlage für weitere Untersuchungen. Über die Statistiken hinaus soll er aussagekräftige Erkenntnisse für Nutzer, Anbieter und Prüfer im Bereich der Cybersicherheit liefern. Wir möchten Sie ermutigen, über diese Ergebnisse nachzudenken und ihre Auswirkungen auf Ihre eigenen Cybersicherheitsstrategien zu berücksichtigen.
Im Rahmen der von AV-Comparatives zwischen dem 1. und 25. Dezember 2024 durchgeführten Umfrage wurden Antworten von rund 1.300 Teilnehmern aus aller Welt eingeholt, wobei der Schwerpunkt auf der IT-Sicherheit lag. Wir hoffen, dass die hier vorgestellten Erkenntnisse Ihnen dabei helfen werden, Ihren Cybersecurity-Ansatz zu stärken.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern der Umfrage. Ihre Beiträge sind von unschätzbarem Wert für die Verbesserung der Relevanz und Wirkung unserer Tests, helfen den Herstellern bei der Verbesserung ihrer Produkte und kommen sowohl der Branche als auch den Benutzern zugute. Wir sind stolz darauf, dass unsere Testergebnisse häufig in Bewertungen von Sicherheitsprodukten zitiert werden. Um vollständige Transparenz zu gewährleisten, sind alle öffentlichen Testergebnisse von AV-Comparatives frei zugänglich unter www.av-comparatives.org
Wesentliche Ergebnisse
Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage sind nachstehend nach Fragennummer aufgeführt. Bitte beachten Sie, dass sie sich alle nur auf unsere Umfrageteilnehmer beziehen, nicht auf die breite Öffentlichkeit.
- Herkunft der Befragten: Die Befragten kamen aus 93 Ländern. Die Vereinigten Staaten hatten die meisten Befragten aus einem Land, gefolgt von Deutschland und China.
- Alter der Befragten: In der jüngsten und ältesten Altersgruppe gab es die wenigsten Befragten, in der Kategorie 35-44 die meisten.
- Niveau der Fachkenntnisse70% der Teilnehmer, die als fortgeschrittene oder IT-/Experten-Nutzer eingestuft wurden
- Kostenlose vs. kostenpflichtige Sicherheitslösungen:: Mehr als zwei Drittel der Umfrageteilnehmer haben für die von ihnen gewählten Desktop-Sicherheitsprogramme bezahlt. Fortgeschrittene Nutzer bevorzugen mit überwältigender Mehrheit kostenpflichtige Tools.
- Präferenzen für das Betriebssystem: Eine Mehrheit scheint nun Windows 11 gegenüber Windows 10 zu bevorzugen, wobei ältere Windows-Versionen im Allgemeinen eher von unerfahrenen Nutzern verwendet werden.
- Browser-Einstellungen: Mozilla Firefox und Google Chrome sind nach wie vor die beliebtesten Browser.
- Mobile OS Trends: Android dominiert (75%), aber iOS wird von fortgeschrittenen Nutzern bevorzugt.
- Mobile Sicherheit:3% verwenden keine mobile Anti-Malware, darunter 43% der IT-Experten. Die führenden Anbieter variieren regional, wobei Bitdefender, Kaspersky und ESET durchweg führend sind.
- Desktop-Sicherheit: Microsoft, Bitdefender, ESET und Kaspersky dominieren weltweit. Microsoft führt in Nordamerika, Kaspersky in Europa, Asien und Südamerika.
- VPN-Lösungen: Mehr als ein Drittel der Teilnehmer nutzte kein VPN, während diejenigen, die ein VPN nutzen, eine breite Palette von Produkten bevorzugten.
- Vertrauenswürdige Test-Quellen: AV-Comparatives und AV-Test sind die vertrauenswürdigsten. Jüngere Nutzer verlassen sich auf soziale Medien/YouTube.
- Angeforderte Verbrauchertests: Bitdefender, ESET, Microsoft und Kaspersky führen die Liste für künftige Bewertungen an.
- Nachfrage nach Unternehmenslösungen: CrowdStrike, Sophos und Cisco gesellen sich zu den traditionellen Marktführern (Bitdefender, ESET) bei den Anfragen von Unternehmen und Organisationen.
- Pläne für die Einführung von Windows 11: Mehr als 50% planen, im Zeitraum 2024-2025 auf Windows 11 umzusteigen, vor allem bei fortgeschrittenen Nutzern.
- Gründe für die Resistenz: 32% bevorzugen Windows 10, während Hardware-/Softwarekompatibilität (28%) und Datenschutzbedenken (18%) die Annahme verzögern.
- Die größten Ängste: Cybersicherheit, Weltkriege, Fehlinformationen, Inflation und Wetterextreme spiegeln globale Risikotrends wider.
- Altersbedingte Unterschiede: Jüngere Nutzer fürchten sich vor AI-Risiken und wirtschaftlichen Problemen (z. B. Arbeitslosigkeit); ältere Gruppen legen Wert auf Gesundheit und Migration.
- Am meisten gefürchtete Schauspieler: Russland (53%), China (47%), Nordkorea (31%) und die USA (30%) werden als die größten Cyberbedrohungen angesehen. 15% fürchten ihr eigenes Land (inländische Überwachung).
In den vergangenen Jahren haben wir Beantwortungen aus mehr Ländern erhalten als in diesem Jahr. In diesem Jahr konnten jedoch keine Beantwortungen aus Russland, der Ukraine, Weißrussland und anderen Regionen erfasst werden, da SurveyMonkey den Zugang zu seiner Website eingeschränkt hatte. Infolgedessen konnten wir bestimmte Umfragevergleiche nicht wie in den Vorjahren durchführen. https://help.surveymonkey.com/en/surveymonkey/policy/export-control-policy/
Die Zahl der chinesischen Umfrageteilnehmer hat zugenommen, die auch den Wunsch geäußert haben, dass chinesische Anbieter von nicht-chinesischen Prüflabors bewertet werden.
Die Umfrageergebnisse zeigen eine große Altersspanne unter den Teilnehmern aus verschiedenen Kontinenten. Die jüngste Gruppe, 24 Jahre oder jünger, macht einen bescheidenen Anteil von 11,3% an der Gesamtzahl aus. Der größte Anteil der Befragten entfällt auf die Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen, die 21,3% ausmacht. Die Altersgruppen der 25- bis 34-Jährigen und der 45- bis 54-Jährigen sind mit 19,7% bzw. 19,4% fast gleich groß, was eine ausgewogene Verteilung unter den Teilnehmern mittleren Alters widerspiegelt. Die 55- bis 64-Jährigen machen 14,5% aus, während die älteste Gruppe, die 65-Jährigen und Älteren, 13,8% der Gesamtheit ausmachen.
Die Gesamtaltersverteilung ist oben dargestellt, eine Aufschlüsselung nach Kontinenten findet sich unten. Geografisch gesehen weist Nordamerika das älteste Altersprofil auf, mit 50% der Teilnehmer im Alter von 55 Jahren oder älter. Dies steht in starkem Kontrast zu Asien und Südamerika, wo mehr als 75% der Befragten unter 44 Jahre alt sind. In Europa hingegen sind die mittleren Altersgruppen stark vertreten: etwa 47% der Teilnehmer sind zwischen 35 und 54 Jahre alt.
In der Umfrage wurde auch das von den Teilnehmern selbst eingeschätzte Niveau ihrer Computerkenntnisse untersucht, was Aufschluss über ihre technischen Fähigkeiten gibt. Die allgemeine technische Kompetenz ist in der nachstehenden Tabelle dargestellt:
Ein kleiner Teil der Teilnehmer, 4,5%, bezeichnete sich selbst als Anfänger oder Basisnutzer, was auf eine begrenzte Vertrautheit oder Vertrautheit mit der Computertechnologie schließen lässt. Der Anteil derjenigen, die sich selbst als fortgeschrittene Nutzer bezeichneten, überwiegt mit 25,3% der Befragten deutlich. Diese Personen verfügen wahrscheinlich über ein solides Verständnis der Standard-Computerfunktionen und -anwendungen.
Die größte Gruppe, die 44% ausmachte, stufte sich selbst als fortgeschrittene Benutzer ein. Diese Teilnehmer sind vermutlich in einer breiten Palette von Computerfunktionen bewandert und verfügen möglicherweise über spezielle Kenntnisse im Bereich Software und/oder Hardware. Schließlich bezeichneten sich 26,2% der Befragten als IT-Profis oder -Experten, was ein hohes Maß an Fachwissen und wahrscheinlich eine starke Einbindung in die Computerwelt als wichtigen Teil ihrer Karriere oder ihres täglichen Lebens widerspiegelt.
Diese Verteilung unterstreicht die starke Präsenz technisch versierter Personen in der Teilnehmergruppe, von denen ein erheblicher Anteil über fortgeschrittene Kenntnisse oder berufliche Erfahrung verfügt. Dies könnte erklären, warum die Präferenzen der Umfrageteilnehmer, z. B. bei der Wahl des Betriebssystems oder des Browsers, von denen der Allgemeinheit abweichen.
Die Untersuchung der von den Teilnehmern verwendeten Desktop-Sicherheitslösungen zeigt eine klare Präferenz für kostenpflichtige oder kommerzielle Produkte gegenüber kostenlosen Alternativen, wie das obige Diagramm zeigt. Konkret gaben 71,9% der Befragten an, kostenpflichtige/kommerzielle Sicherheitslösungen zu verwenden, während die restlichen 28,1% sich für kostenlose Versionen entschieden.
Ein interessanter altersbedingter Trend zeigt sich bei der Wahl der Sicherheitslösungen. Jüngere Nutzer, vor allem die bis 34-Jährigen, zeigen eine größere Neigung zu kostenlosen Sicherheitslösungen, etwa 31% nutzen sie. Im Gegensatz dazu vertrauen nur 22% bis 26% der Befragten über 34 Jahren auf kostenlose Versionen. Diese Diskrepanz kann auf Faktoren wie finanzielle Prioritäten, unterschiedliche Risikowahrnehmung oder den Umfang der zu schützenden digitalen Güter zurückzuführen sein.
Darüber hinaus zeigt die Umfrage eine Korrelation zwischen den von den Nutzern selbst eingeschätzten Computerkenntnissen und ihrer Wahl der Sicherheitslösung. Von den Anfängern verwenden 36% kostenlose Lösungen, während nur 55% sich für kommerzielle Produkte entscheiden. Im Gegensatz dazu bevorzugen fortgeschrittene bis erfahrene Benutzer überwiegend kostenpflichtige Lösungen, wobei 78% kommerzielle Sicherheitsoptionen wählen. Dies deutet darauf hin, dass die Benutzer mit zunehmender Kenntnis und Erfahrung im Umgang mit Computern zunehmend den Wert und die Notwendigkeit umfassender, kostenpflichtiger Sicherheitslösungen zum Schutz vor komplexen Bedrohungen erkennen.
Die Umfrageergebnisse zu den bevorzugten Desktop-Betriebssystemen der Teilnehmer - in der obigen Grafik dargestellt - zeigen eine starke Präferenz für Windows: 91,2% der Befragten nutzen es. Konkret nutzen 27,9% Windows 10, während eine signifikante Mehrheit - 63,3% - auf Windows 11 umgestiegen ist, was es zur meistgenutzten Betriebssystemversion macht.
Nur ein kleiner Teil, 4,6%, nutzt macOS, was dessen Nischenpräsenz innerhalb des Teilnehmerpools unterstreicht. Linux, eine Open-Source-Plattform, die oft von Technik-Enthusiasten bevorzugt wird, wird von 2,5% der Befragten genutzt. Die Nutzerbasis sowohl für macOS als auch für Linux wächst allmählich, was möglicherweise auf breitere Branchentrends oder sich verändernde Nutzerpräferenzen zurückzuführen ist. Andere Betriebssysteme, einschließlich älterer Versionen von Windows wie 7 und 8, machen nur 1,7% aus.
Die Umfrage zeigt auch, dass IT-Profis eher macOS verwenden, was darauf hindeutet, dass dieses System in bestimmten professionellen Umgebungen bevorzugt wird. Unsere Überprüfung und Tests von Mac-Sicherheitsprodukten[1] ist zu finden unter https://www.av-comparatives.org/consumer/testmethod/mac-security-reviews/.
Bei AV-Comparatives planen wir, Windows 11 als primäres Betriebssystem für unsere Tests im Jahr 2025 einzusetzen. Darüber hinaus ist es erwähnenswert, dass Microsoft nur noch bis Oktober 2025 Mainstream-Support für Windows 10 anbieten wird, obwohl kostenpflichtige Sicherheitsupdates für einen weiteren Zeitraum zur Verfügung stehen werden. drei Jahre.
Eine Liste von Mac-Security-Produkten finden Sie hier: https://www.av-comparatives.org/list-of-av-vendors-mac/
Wie im obigen Diagramm dargestellt, wird Google Chrome von 30,1% der Befragten verwendet. Mozilla Firefox, der Chrome im letzten Jahr kurzzeitig als beliebtester Browser abgelöst hatte, liegt nun mit 29,3% der Befragten, die ihn als Hauptbrowser verwenden, leicht zurück. Microsoft Edge festigt seine Position mit 20,4% der Nutzer.
Diese sich verändernde Browserlandschaft verdeutlicht eine Diversifizierung der Nutzerpräferenzen, die wahrscheinlich durch Faktoren wie Leistung, Datenschutzbedenken oder bestimmte Funktionen beeinflusst werden. Die Ergebnisse unterstreichen auch die wachsende Bedeutung des Browsers Brave, der von 7,4% der Befragten verwendet wird und damit andere Optionen wie Opera, Safari, Vivaldi, Yandex und DuckDuckGo übertrifft. Dies deutet auf ein steigendes Interesse an datenschutzfreundlichen Browsing-Lösungen bei einer bestimmten Nutzergruppe hin.
Obwohl Statistiken zeigen, dass Google Chrome mit fast zwei Dritteln aller Nutzer der beliebteste Browser in der Öffentlichkeit ist, verwenden wir bei AV-Comparatives in unseren Tests weiterhin Chrome, da er weit verbreitet ist.
Die Daten zeigen auch Unterschiede bei den Browserpräferenzen je nach Erfahrung der Nutzer. Anfänger und Einsteiger bevorzugen vor allem Microsoft Edge, 38% dieser Gruppe wählen es. Im Gegensatz dazu bevorzugen fortgeschrittene Nutzer eher Mozilla Firefox, was mit seiner allgemeinen Beliebtheit in der Umfrage übereinstimmt. Fortgeschrittene Nutzer zeigen auch eine stärkere Neigung zu Nischenbrowsern wie Brave, was wahrscheinlich ihre Vorliebe für Anpassungen, Datenschutz oder spezielle Funktionen widerspiegelt.
Unter macOS-Nutzern ist die Nutzung von Safari auf 37% zurückgegangen, gegenüber über 50% in den Vorjahren. Chrome und Firefox werden jetzt von 17% bzw. 25% der macOS-Nutzer verwendet.
In Anbetracht der zunehmenden Vielfalt bei der Browsernutzung empfehlen wir AV-Anbietern, dafür zu sorgen, dass ihre Browser-Plug-ins, insbesondere diejenigen für URL-Sperrfunktionen, mit einer Vielzahl von Browsern kompatibel sind, nicht nur mit den beliebtesten. Dies wird dazu beitragen, umfassende Sicherheitslösungen bereitzustellen, die den unterschiedlichen Präferenzen der Nutzer verschiedener Browser und Betriebssysteme gerecht werden.

Die Umfrage bietet einen detaillierten Einblick in die Präferenzen der Teilnehmer für mobile Betriebssysteme. Wie das obige Diagramm zeigt, dominiert Android weltweit mit etwa 75% der Nutzer. Diese weit verbreitete Akzeptanz unterstreicht die Zugänglichkeit von Android und sein vielfältiges Ökosystem, das eine breite Palette von Geräten in verschiedenen Preiskategorien anbietet.
Es besteht ein bemerkenswerter Zusammenhang zwischen den technischen Kenntnissen der Nutzer und ihrer Wahl des mobilen Betriebssystems. Fortgeschrittene und professionelle Nutzer zeigen eine stärkere Präferenz für iPhones: 31% nutzen iOS, während es bei den Einsteigern nur 19% sind. Diese Neigung kann durch Faktoren wie Sicherheitsmerkmale, Bauqualität oder spezifische Funktionen bedingt sein, die technisch versiertere Personen ansprechen.
Unser Bericht über die Überprüfung der Sicherheit von Mobiltelefonen (Android) und der Testbericht können unter folgender Adresse abgerufen werden https://www.av-comparatives.org/consumer/testmethod/mobile-security-reviews/.
Die Ergebnisse der Umfrage zur Nutzung mobiler Anti-Malware-Sicherheitslösungen machen deutlich, dass es zwischen den verschiedenen Nutzergruppen erhebliche Unterschiede in der Cybersicherheitspraxis gibt. Insgesamt verwenden 39,3% der Befragten keine Sicherheitslösung für ihre mobilen Geräte. Dieser hohe Prozentsatz ist möglicherweise auf eine Kombination aus Vertrauen in die eingebauten Sicherheitsfunktionen, ein begrenztes Bewusstsein für mobile Bedrohungen oder die empfundene Unbequemlichkeit der Installation zusätzlicher Sicherheitssoftware zurückzuführen.
Interessanterweise verzichten IT-Fachleute am ehesten auf mobile Sicherheitslösungen: 43% nutzen keine. Dies könnte auf ihr fortgeschrittenes Fachwissen und ihre Zuversicht bei der manuellen Verwaltung mobiler Risiken zurückzuführen sein oder darauf, dass sie eine optimale Geräteleistung ohne zusätzliche Software beibehalten wollen. Im Gegensatz dazu verwenden nur etwa 35% der Anfänger oder Basisnutzer keine Sicherheitslösung, obwohl sich diese Lücke im Vergleich zu den Umfragen der letzten Jahre verringert hat.
Die zehn weltweit meistgenutzten Hersteller von mobiler Sicherheit sind, in absteigender Reihenfolge: Bitdefender, Kaspersky, ESET, Avast, Norton, McAfee, Sophos, F-Secure, AVG, Avira und Malwarebytes.
In der nachstehenden Liste sind die zehn beliebtesten Hersteller mobiler Sicherheitslösungen aufgeführt, die von den Umfrageteilnehmern verwendet werden, aufgeschlüsselt nach Kontinenten. Da aus bestimmten Regionen nicht genügend Antworten eingingen, sind Australien/Ozeanien und Afrika in der Aufschlüsselung nicht enthalten.
Europa | Nord-Amerika | Asien | Süd-/Zentralamerika |
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Bitdefender, ESET und Avast gehörten in allen vier Regionen zu den beliebtesten mobilen Sicherheitsprodukten. Da der Verkauf von Kaspersky in den USA seit dem 20. vom Juli 2024ist es nicht verwunderlich, dass es in Nordamerika nicht mehr zu den zehn beliebtesten Sicherheitsprodukten gehört. In den anderen drei Regionen ist Kaspersky immer noch unter den beiden beliebtesten Sicherheitsprodukten.
Die wichtigsten Sicherheitsprodukte für Mobiltelefone wurden von AV-Comparatives in einem Report im Jahr 2024.
Die zwölf Hersteller von Anti-Malware-Produkten für Windows-Plattformen, die von den Umfrageteilnehmern weltweit am häufigsten verwendet werden, sind (in dieser Reihenfolge): Microsoft, Kaspersky, Bitdefender, ESET, Avast, Norton, F-Secure, McAfee, Avira, Malwarebytes, AVG und Trend Micro.
Auf allen vier Kontinenten, auf denen signifikante Ergebnisse erzielt wurden, finden sich stets dieselben vier Anbieter auf den ersten fünf Plätzen. Diese sind (in alphabetischer Reihenfolge): Avast, Bitdefender, ESET und Microsoft. Besonders bemerkenswert ist, dass Microsoft nun den ersten Platz in Nordamerika erobert hat. Kaspersky hat inzwischen den ersten Platz in Europa zurückerobert, nachdem es im letzten Jahr kurzzeitig von Bitdefender überholt worden war. Kaspersky bleibt auch die beliebteste Desktop-Sicherheitslösung in Asien und Süd-/Zentralamerika.
Inzwischen hat Kaspersky den ersten Platz in Europa zurückerobert, nachdem es letztes Jahr kurzzeitig von Bitdefender überholt worden war. Kaspersky bleibt auch die beliebteste Desktop-Sicherheitslösung in Asien und Süd-/Zentralamerika. Da der Verkauf von Kaspersky in den USA seit den 20er Jahren verboten ist. von Juli 2024 ist es nicht überraschend, dass es nicht mehr unter den zehn beliebtesten Sicherheitsprodukten in Nordamerika ist. In den anderen drei Regionen ist Kaspersky immer noch unter den beiden beliebtesten Sicherheitsprodukten.
Unterschiede zwischen den Kontinenten
Die nachstehende Tabelle zeigt die zwölf von den Umfrageteilnehmern am häufigsten verwendeten Produkte, aufgeschlüsselt nach Kontinenten:
Europa | Nord-Amerika | Asien | Süd-/Zentralamerika |
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Die beliebtesten VPN-Programme sind nachstehend in der Reihenfolge ihrer Beliebtheit aufgeführt:
- Proton VPN
- NordVPN
- Kaspersky VPN
- SurfShark
- VPN meines Arbeitgebers/Unternehmens ODER selbst gehostetes VPN
- Bitdefender VPN
- Windscribe
- Avast SecureLine
- Mullvad VPN
- Norton VPN
- Private Internet Access
- F-Secure Freedome
- AVG Secure VPN
- AdGuard VPN
- ExpressVPN
- CyberGhost
Die Umfrage untersuchte die Nutzung virtueller privater Netzwerke (VPNs) unter den Teilnehmern, um die Präferenzen für diese Online-Datenschutz- und Sicherheitstools zu ermitteln. Bemerkenswert ist, dass 35% der Befragten kein VPN nutzen, was auf einen fehlenden Bedarf, das Vertrauen in die bestehende Netzwerksicherheit oder eine geringe Vertrautheit mit der Technologie zurückzuführen sein könnte.
Unter den Nutzern von VPNs gibt es sehr unterschiedliche Präferenzen. Proton VPN ist die beliebteste Wahl, wahrscheinlich aufgrund seiner kostenlosen Version. Dicht darauf folgen NordVPN und Kaspersky VPN, die beide für ihre umfangreichen Servernetzwerke bekannt sind, während SurfShark und Bitdefender VPN ebenfalls zu den beliebtesten Anbietern zählen.
Ein interessanter Trend ist die Nutzung von VPNs, die vom Arbeitgeber/Firma zur Verfügung gestellt werden, oder von selbst gehosteten Lösungen, die die Bedürfnisse von Mitarbeitern an entfernten Standorten oder von Personen widerspiegeln, die einen individuelleren und kontrollierteren Sicherheitsansatz bevorzugen. Diese Kategorie rangiert an fünfter Stelle, was darauf hindeutet, dass eine beträchtliche Anzahl von Nutzern VPNs für berufliche oder maßgeschneiderte Zwecke einsetzt. Es ist wichtig zu wissen, dass VPNs, die vom Arbeitgeber bzw. Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, in erster Linie Remote-Benutzern den Zugriff auf die lokalen Netzwerkressourcen ihres Unternehmens ermöglichen, als wären sie vor Ort. Dies unterscheidet sich von den typischen privaten Nutzern, die sich auf den Datenschutz und die Umgehung von geografischen Einschränkungen konzentrieren.
Die Liste wird mit anderen angesehenen VPN-Diensten fortgesetzt, darunter F-Secure Freedome, Avast SecureLine, Mullvad, SurfShark, ExpressVPN, CyberGhost, Avira Phantom VPN, Private Internet Access und Cisco AnyConnect. Die Vielfalt der bevorzugten Dienste verdeutlicht die unterschiedlichen Präferenzen der Benutzer, die wahrscheinlich durch Faktoren wie spezifische Funktionen, Preise oder Empfehlungen beeinflusst werden. Darüber hinaus bieten einige Anbieter Sicherheitssuites an, die Virenschutz und andere Funktionen umfassen, so dass die Benutzer dieser Suites eher die VPN-Lösung desselben Anbieters nutzen.
Diese Ergebnisse veranschaulichen die vielfältige Landschaft der VPN-Nutzung und die Präferenzen der technikaffinen Menschen. Sie unterstreichen auch die wachsende Bedeutung von Datenschutz und Sicherheit in der digitalen Welt, wobei die Nutzer nach Lösungen suchen, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind - sei es für den Schutz der Privatsphäre, die Umgehung von geografischen Einschränkungen oder die Gewährleistung sicherer Remote-Arbeitsverbindungen.
Bei AV-Comparatives haben wir eine breite Palette von VPN-Produkten zertifiziert, die Berichte sind hier verfügbar:
https://www.av-comparatives.org/wp-content/uploads/2024/12/kaspersky_vpn_2024.pdf
https://www.av-comparatives.org/wp-content/uploads/2024/12/norton_vpn_2024.pdf

Die vertrauenswürdigsten Quellen für AV-/Sicherheitstestergebnisse sind oben in der Reihenfolge ihrer Präferenz aufgeführt. Es ist wichtig anzumerken, dass die Befragten gebeten wurden, ihre Antworten in ein leeres Textfeld einzutragen, um sicherzustellen, dass die Antworten die Quellen widerspiegeln, die sie tatsächlich nutzen, und nicht durch vorselektierte Optionen beeinflusst werden.
Die Antworten zeigen eine vielfältige Landschaft von Präferenzen und Vertrauen, wobei bestimmte Hauptakteure in der Branche hervorstechen. AV-Comparatives wird von 80% der Befragten am häufigsten genannt, was auf ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit bei den Nutzern schließen lässt. Wir sind der Meinung, dass dies auf unsere Verpflichtung zur Unabhängigkeit von Herstellereinflüssen, unsere umfassenden und sorgfältig entwickelten Testmethoden, die große Anzahl der von uns verwendeten Proben, unsere Transparenz und die detaillierten, frei zugänglichen Testberichte zurückzuführen ist. Darüber hinaus erhöht unsere Politik, anderen Publikationen zu erlauben, unsere Ergebnisse zu zitieren (mit ordnungsgemäßer Nennung), unsere Sichtbarkeit und Reichweite weiter.
AV-Test ist die zweitbeliebteste Quelle, die von 42% der Befragten genutzt wird. Die Tatsache, dass sich die Mehrheit der Nutzer sowohl auf AV-Comparatives als auch auf AV-Test verlässt, unterstreicht die Vorliebe für etablierte Testlabore mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung im Bereich der AV-Tests. Dies unterstreicht die Bedeutung von Vertrauen, Zuverlässigkeit und einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz für das Vertrauen der Nutzer in Prüfergebnisse.
Internationale Zeitschriften, sowohl online als auch in gedruckter Form, wie PCmag, ComputerBILD, PC World, Heise c't, CHIP, Security.nl, TechRadar, BleepingComputer und Comss.ru sind ebenfalls wichtige Quellen, die von 30% der Befragten genannt wurden.
Andere bemerkenswerte Quellen sind Hersteller-Websites und deren Marketingmaterialien, Foren (wie MalwareTips, Wilders Security, Rokop Security usw.), Empfehlungen von Kollegen, YouTube-Kanäle, Werbung in sozialen Medien, andere Testlabors wie MITRE-Engenuity, Virus Bulletin, SE Labs, MRG-Effitas, AVLab sowie Analystenfirmen wie Gartner, Forrester und Frost & Sullivan.
Was die Demografie betrifft, so zählen IT-Fachleute, Experten und fortgeschrittene Benutzer Testlabore wie AV-Comparatives und AV-Test durchweg zu ihren wichtigsten Quellen für glaubwürdige Informationen. Wir betrachten dies als eine starke Unterstützung professioneller, unabhängiger Testagenturen durch Personen mit technischem Fachwissen.
Im Gegensatz dazu verlassen sich Anfänger und Einsteiger eher auf die Websites der Anbieter und vertrauen möglicherweise stärker auf Marketingaussagen. Jüngere Befragte, insbesondere die unter 25-Jährigen, bevorzugen Foren und Empfehlungen von Gleichaltrigen, zeigen aber auch eine starke Präferenz für YouTube-Kanäle und Werbung in sozialen Medien, wenn sie Informationen über Antiviren- und Sicherheitsprodukte suchen. Dies unterstreicht den wachsenden Einfluss der Online-Medien auf die Entscheidungsprozesse der jüngeren Zielgruppen. Die 25- bis 34-Jährigen neigen dagegen eher dazu, sich in Foren und durch Empfehlungen von Freunden oder anderen Nutzern zu informieren.
Im Rahmen der Umfrage sammelten wir Rückmeldungen der Teilnehmer über ihre bevorzugten Quellen für AV-Informationen. Die Nutzer schätzen an den Berichten von AV-Comparatives vor allem die Klarheit, die detaillierten Erklärungen der Methoden und die umfassenden Tests zu verschiedenen Produktaspekten. Die kostenlose Verfügbarkeit dieser Berichte, einschließlich herunterladbarer PDF-Versionen, wird sehr geschätzt. Die Befragten loben AV-Comparatives auch für seinen ausgewogenen Ansatz bei den Tests, einschließlich der Bewertung falsch positiver Ergebnisse, und dafür, dass es - im Gegensatz zu einigen anderen Labors in den letzten Jahren - nicht generell allen getesteten Produkten Spitzen- oder Exzellenz-Rankings verleiht. Dieser Ansatz hilft den Nutzern, sinnvolle Unterscheidungen zwischen Produkten zu treffen, was das Vertrauen in unsere Testverfahren weiter stärkt.
Nachstehend finden Sie die 15 am häufigsten nachgefragten Produkte für Endverbraucher/Heimanwender:
- Bitdefender
- ESET
- Microsoft
- Kaspersky
- Avast
- Norton
- Avira
- Malwarebytes
- F-Secure
- McAfee
- Trend Micro
- AVG
- Sophos
- G Data
- Panda
Nachstehend finden Sie die 20 am häufigsten nachgefragten Produkte für Unternehmen:
- Bitdefender
- ESET
- Microsoft
- Kaspersky
- Avast
- Sophos
- CrowdStrike
- Trend Micro
- Malwarebytes
- Cisco
- Check Point
- Fortinet
- SentinelOne
- Palo Alto Networks
- G Data
- Broadcom (Symantec)
- Trellix
- WithSecure
- WatchGuard
- VIPRE
Die meisten bekannten Anbieter sind in der Regel zumindest in einigen unserer öffentlichen Tests und Bewertungen von Verbraucher- und Unternehmenssoftware vertreten, während die meisten anderen Anbieter separate Tests in Auftrag geben und/oder privat an bestimmten Tests teilnehmen.
Privatanwender: https://www.av-comparatives.org/consumer/
Unternehmen: https://www.av-comparatives.org/enterprise/
Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, dass sie den Umstieg auf Windows 11 im nächsten Jahr planen. Dies bestärkt uns in unserer Entscheidung, Windows 11 als primäres Betriebssystem für unsere Tests im Jahr 2025 zu verwenden. Erfahrene Benutzer sind eher bereit, auf Windows 11 umzusteigen, was darauf hindeutet, dass sie sich ein Upgrade ihres Betriebssystems eher zutrauen und sich mehr für die neuen Funktionen interessieren könnten.
Die fünf wichtigsten Gründe, warum die Nutzer nicht umsteigen wollen, sind in der obigen Grafik dargestellt. Der häufigste Grund, der von 32% der Befragten genannt wurde, ist, dass die Nutzer einfach Windows 10 bevorzugen. Dicht gefolgt von Problemen mit der Hard- und Softwarekompatibilität mit Windows 11.
In diesem Jahr haben wir die Umfrageteilnehmer nach ihren Zukunftsängsten gefragt. Die angegebenen Optionen entsprechen denen in der WEF-Studie Globale Risikoumfrage für 2024. Vier der fünf größten Bedrohungen sind bei den Befragten beider Umfragen identisch: Cybersicherheit, Weltkrieg, Fehlinformation und Desinformation, Inflation und extreme Wetterereignisse. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass die Befragten unserer Umfrage die Cybersicherheit höher einstufen. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass unsere Leser besser über die sich ständig weiterentwickelnde Bedrohungslandschaft informiert sind. Generell scheinen sich unsere Leser mehr Sorgen über technologiebezogene Themen zu machen. Die Besorgnis über die negativen Auswirkungen von KI-Technologien rangiert unter den Befragten an achter Stelle, aber 29. unter den Befragten der WEF-Umfrage. Dies gilt auch für Zensur und Überwachung, die auf Platz 7 liegen. unter unseren Befragten und nur 21. unter den WEF-Befragten. Da 60% der Umfrageteilnehmer sich selbst als fortgeschrittene oder erfahrene Nutzer einstufen, liegt die Vermutung nahe, dass diejenigen, die mehr Kontakt mit der Technologie haben, auch eher die damit verbundenen Bedrohungen sehen.
Ein Vergleich der Antworten für verschiedene Altersgruppen zeigt, dass bestimmte Bedenken bei jüngeren Befragten stärker ausgeprägt sind. So machen sich die unter 25-Jährigen beispielsweise mehr Sorgen über die negativen Folgen der KI-Technologie sowie über Zensur und Überwachung. Ebenso machen sich die jüngeren Generationen mehr Sorgen über wirtschaftliche Bedrohungen wie Inflation, Schulden, Arbeitslosigkeit und fehlende wirtschaftliche Möglichkeiten. Die älteren Generationen sind deutlich weniger besorgt über diese Themen. Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass die älteren Generationen bereits im Ruhestand sind und sich daher weniger Sorgen um die Beschäftigung und andere langfristige Probleme machen, da sie davon nicht so stark betroffen sind.
Bedenken, die bei den älteren Generationen häufiger anzutreffen sind, sind Sorgen über chronische Gesundheitszustände und unfreiwillige Migration. Ebenso sind weniger als 40% der Befragten unter 55 Jahren besorgt über Fehlinformationen und Desinformation, während 50% der über 55-Jährigen darüber besorgt sind.
Unsere Umfrage ergab auch, dass die Befragten mit einem höheren Grad an technischem Wissen sich mehr Sorgen über technologische Bedrohungen machen. So machen sich beispielsweise 26% der Befragten, die sich selbst als Anfänger oder Basisnutzer bezeichnen, Sorgen über Zensur und Überwachung. Diese Zahl steigt, je erfahrener die Nutzer sind, und erreicht 33% bei den erfahrenen Nutzern. In ähnlicher Weise sind 32% der Anfänger besorgt über Fehlinformationen und Desinformation, diese Zahl steigt auf 50% bei der erfahrensten Benutzergruppe. IT-Fachleute und erfahrene Nutzer sind auch fast doppelt so besorgt über die Konzentration technologischer Macht.
Es gibt auch einige wesentliche Unterschiede in Bezug auf die Besorgnis je nach dem Kontinent, aus dem die Befragten stammen. Unter den Befragten aus Australien/Ozeanien und Süd-/Zentralamerika ist die Besorgnis über den Verlust der biologischen Vielfalt doppelt so groß wie auf anderen Kontinenten. Ebenso sind die Umfrageteilnehmer aus diesen Kontinenten auch stärker über kritische Veränderungen der Erdsysteme besorgt. Eine wahrscheinliche Erklärung dafür ist, dass der globale Süden bereits stärker vom Klimawandel betroffen ist und auch in Zukunft stärker betroffen sein wird. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass sich die Befragten aus Afrika mehr Sorgen über extreme Wetterereignisse machen (47%) als die Befragten aus anderen Kontinenten (30%). Schließlich machen sich die Befragten aus Europa und Asien mehr Sorgen über die Möglichkeit eines dritten Weltkriegs als die Befragten aus anderen Ländern. Angesichts der anhaltenden Konflikte zwischen Russland und der Ukraine und der Nähe zu Israel ist es nicht überraschend, dass diese Sorgen hier stärker ausgeprägt sind.
Die Umfrage zeigt eine geopolitische Landschaft der wahrgenommenen Cyber-Bedrohungen, wie die obige Grafik zeigt. Russland steht an der Spitze der Liste und wird von 53% der Teilnehmer als Hauptursache für die Besorgnis über Cyberangriffe genannt. China folgt mit 47%, während Nordkorea und die USA von 31% bzw. 30% der Befragten genannt werden. Diese Ergebnisse spiegeln die weit verbreitete Besorgnis über die Cyberfähigkeiten dieser Länder wider. Nationen.
Interessanterweise nannten 15% der Befragten ihr eigenes Land, was die Besorgnis über inländische Überwachung, Datenschutzgesetze oder Misstrauen in die lokale Regierungen und Körperschaften. Dies unterstreicht das Bewusstsein für interne Bedrohungen und die Auswirkungen der nationalen Politik auf den Datenschutz und die Sicherheit. Auf der Liste stehen auch der Iran, Israel, Indien, das Vereinigte Königreich und die Türkei als Vertreter verschiedener geopolitischer Mächte und Regionen, die alle zu den weltweiten Spannungen und Unsicherheiten im Internet beitragen.
Aufgrund der Beschränkungen von SurveyMonkey in bestimmten Ländern (siehe Fußnote auf Seite 4) können die Antworten durch die Länder, die teilnehmen konnten, und die Länder, die nicht teilnehmen konnten, beeinflusst werden (siehe Frage Nummer 1).
Karte der am meisten gefürchteten Länder
Am meisten gefürchtete Länder nach Kontinent der Befragten
Schlüsselt man die Ängste nach Kontinenten auf, so zeigt die Umfrage regionale Unterschiede in der Bedrohungswahrnehmung. China wird in Asien und Südamerika am meisten gefürchtet, während Russland in Europa und Nordamerika die Liste anführt. Die eigenen Länder der Befragten stehen in den meisten Regionen an fünfter Stelle, außer in Europa. Die vier am meisten gefürchteten Länder - China, Nordkorea, Russland und die USA - bleiben über alle Regionen hinweg gleich. Faktoren wie die politischen Beziehungen, die Medienberichterstattung, Cybervorfälle in der Vergangenheit oder die geografische Nähe dürften diese Wahrnehmungen prägen. So fürchten die Nordamerikaner China, während die Asiaten ihr eigenes Land fürchten, was die Komplexität und Unterschiedlichkeit der Wahrnehmung von Cyber-Bedrohungen auf der ganzen Welt verdeutlicht.
Am meisten gefürchtete Länder nach Land der Befragten
Unter den sieben Ländern mit den meisten Befragten waren die vier am meisten gefürchteten Länder durchweg China, Russland und die USA. Mit Ausnahme von Deutschland, Italien und dem Vereinigten Königreich nannten die Befragten auch ihr eigenes Land als Grund zur Sorge.
Die Umfrage unterstreicht ein weltweites Gefühl der Verwundbarkeit und der Besorgnis über Cyberangriffe durch verschiedene Akteure und spiegelt das Bewusstsein für die Fähigkeiten und das bisherige Vorgehen bestimmter Nationen im Cyberbereich wider. Für Regierungen, Organisationen und Einzelpersonen ist das Verständnis dieser Wahrnehmungen von entscheidender Bedeutung für die Gestaltung von Cybersicherheitsstrategien, internationaler Politik und kooperativer Bemühungen zur Eindämmung von Bedrohungen und zur Beruhigung der Öffentlichkeit. Außerdem wird die Notwendigkeit robuster, transparenter und vertrauensbildender Maßnahmen innerhalb der Länder deutlich, um den Bedenken der Bürger über Privatsphäre und Cybersicherheit.
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(Februar 2025)