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Business Security Test August-September 2020 - Factsheet

Datum September 2020
Sprache English
Letzte Revision 12. Oktober 2020

Datum der Veröffentlichung 2020-10-15
Datum der Überarbeitung 2020-10-12
Prüfzeitraum August - September 2020
Anzahl der Testfälle 411 Real-World
1.063 Schutz vor Malware
Online mit Cloud-Konnektivität checkbox-checked
Update erlaubt checkbox-checked
False-Alarm Test inklusive checkbox-checked
Plattform/OS Microsoft Windows

Dieser Bericht ist ein Auszug aus dem Business Security Test 2020 (August - November). Für weitere Details klicken Sie bitte hier.

Einführung

Dies ist ein kurzes Informationsblatt zu unserer Haupttestreihe für Unternehmen, das die Ergebnisse des Business Malware Protection Test (September) und des Business Real-World Protection Test (August-September) enthält. Der vollständige Bericht, einschließlich des Leistungstests und der Produktbewertungen, wird im Dezember veröffentlicht. Um im Dezember als "Approved Business Product" von AV-Comparatives zertifiziert zu werden, müssen die getesteten Produkte mindestens 90% im Malware Protection Test und mindestens 90% im gesamten Real-World Protection Test (d.h. über einen Zeitraum von 4 Monaten) erreichen, wobei es keine Fehlalarme bei gängiger Unternehmenssoftware geben darf. Die getesteten Produkte müssen außerdem keine größeren Leistungsprobleme aufweisen und alle gemeldeten Fehler behoben haben, um die Zertifizierung zu erhalten.

Bitte beachten Sie, dass die Ergebnisse der Business Main-Test Series nicht mit den Ergebnissen der Consumer Main-Test Series verglichen werden können, da die Tests zu unterschiedlichen Zeiten, mit unterschiedlichen Geräten, unterschiedlichen Einstellungen usw. durchgeführt werden.

Geprüfte Produkte

Die folgenden Produkte wurden unter Windows 10 1909 64-bit getestet und sind in diesem Factsheet enthalten:

Informationen über zusätzliche Engines/Signaturen von Drittanbietern, die von einigen der Produkte verwendet werden: Acronis, Cisco, Cybereason, FireEye, G Data und Vipre verwenden die Bitdefender Engine (zusätzlich zu ihren eigenen Schutzfunktionen). VMware verwendet die Avira Engine (zusätzlich zu ihren eigenen Schutzfunktionen). G Data’s OutbreakShield basiert auf Cyren.

In Unternehmensumgebungen und bei Business-Produkten im Allgemeinen ist es üblich, dass die Produkte vom Systemadministrator gemäß den Richtlinien des Herstellers konfiguriert werden, und daher haben wir alle Hersteller aufgefordert, ihre jeweiligen Produkte zu konfigurieren.

Nur wenige Hersteller liefern ihre Produkte mit optimalen Standardeinstellungen, die sofort einsatzbereit sind, und haben daher keine Einstellungen geändert. Die Cloud- und PUA-Erkennung ist bei allen Produkten aktiviert. Derzeit testen wir allerdings keine PUA in unseren Malware-Tests.

Bitte beachten Sie, dass die in der Enterprise Main-Test Series erzielten Ergebnisse nur durch die Anwendung der hier beschriebenen Produktkonfigurationen erreicht wurden. Jede hier als aktiviert aufgeführte Einstellung kann in Ihrer Umgebung deaktiviert sein und umgekehrt. Dies beeinflusst die Schutzraten, die Fehlalarmraten und die Auswirkungen auf das System. Die angewendeten Einstellungen werden im Laufe des Jahres für alle unsere Enterprise Tests verwendet. Das heißt, dass wir es einem Anbieter nicht erlauben, die Einstellungen je nach Test zu ändern. Andernfalls könnten die Anbieter ihre jeweiligen Produkte z.B. so konfigurieren, dass sie bei den Protection Tests maximalen Schutz bieten (was die Performanz verringern und die Fehlalarme erhöhen würde) und bei den Performance Tests maximale Geschwindigkeit erreichen (was wiederum den Schutz und die Fehlalarme verringern würde). Bitte beachten Sie, dass bei einigen Produkten für Unternehmen alle Schutzfunktionen standardmäßig deaktiviert sind, so dass der Administrator das Produkt konfigurieren muss, um einen Schutz zu erhalten.

Nachfolgend haben wir relevante Abweichungen von den Standardeinstellungen (d.h. von den Herstellern vorgenommene Änderungen) aufgeführt:

Bitdefender: "Sandbox Analyzer" und "Scan SSL" aktiviert; "HyperDetect", "Device Sensor" und "EDR Sensor" deaktiviert.

Cisco: alles aktiviert und auf Blockieren eingestellt.

CrowdStrike: alles aktiviert und auf Maximum eingestellt, d.h. "Extra Aggressive". "Unknown Detection-Related Executables" und "Unknown Executables" deaktiviert.

Cybereason: "Anti-Malware" aktiviert; "Signatures mode" auf "Disinfect" eingestellt; "Behavioral document protection" aktiviert; "Artificial intelligence" auf "Aggressive" eingestellt; "Exploit protection", "PowerShell and .NET", "Anti-Ransomware" und "App Control" aktiviert und auf "Prevent" eingestellt; alle "Collection features" aktiviert; "Scan archives on access" aktiviert.

Elastic: Schutz vor "Malware" und "Process Injection" aktiviert; Schutz vor "Blacklist", "Credential Access", "Exploit" und "Ransomware" sowie alle "Adversary Behaviors" deaktiviert.

ESET: Alle Einstellungen für “Real-Time & Machine Learning Protection” sind auf "Aggressive" eingestellt.

FireEye: "Real-Time Indicator Detection" deaktiviert, "Exploit Guard" und "Malware Protection" aktiviert.

Fortinet: Alle "AntiVirus Protection"-Einstellungen aktiviert und auf "Block" gesetzt. Zusätzlich wurden "Anti-Exploit", "Cloud Based Malware Detection", "Advanced Heuristic", "FortiGuard Analytics", FortiSandbox's "Sandbox Detection", "Web Filter", "Application Firewall", "Detect and Block Exploits & Botnets" und "FortiEDR" aktiviert; "Exclude Files from Trusted Sources" für "Sandbox Detection" aktiviert.

G Data: "Exploit Protection", "Anti-Ransomware" und "BankGuard" aktiviert; "BEAST Behavior Monitoring" auf "Pause Program and Quarantine" eingestellt.

Kaspersky: "Adaptive Anomaly Control" deaktiviert.

Microsoft: Cloud protection level auf "High" eingestellt, Cloud-delivered protection auf "Advanced" eingestellt. Google Chrome-Erweiterung "Windows Defender Browser Protection" installiert und aktiviert.

Sophos: Alle Optionen unter "Active Adversary Mitigations" aktiviert. "Web Control" und "Protect against data loss" deaktiviert.

SparkCognition: alle "Policy Settings" und alle "Attack Vectors"-Einstellungen aktiviert und auf "Aggressive" eingestellt.

VMware: Policy auf "Advanced" eingestellt.

Acronis, Avast, K7, Panda, Vipre: Standardeinstellungen.

Test-Ergebnisse

Real-World Protection Test (August-September)

Dieses Merkblatt gibt einen kurzen Überblick über die Ergebnisse des Business Real-World Protection Test, der im August und September 2020 durchgeführt wurde. Die Gesamtberichte über die Unternehmensprodukte (die jeweils vier Monate umfassen) werden im Juli und Dezember veröffentlicht. Weitere Informationen zu diesem Real-World Protection Test finden Sie unter https://www.av-comparatives.org. Die Ergebnisse basieren auf einem Testsatz, der aus 411 Testfällen (z. B. bösartige URLs) besteht, die von Anfang August bis Ende September getestet wurden.

  Blockiert User-Dependent Kompromitiert SCHUTZQUOTE
[Blocked % + (User Dependent %)/2]*
False-Positives (FPs)
Vipre 411 100% 0
Bitdefender, ESET 411 100% 1
Kaspersky 410 1 99.8% 0
Fortinet 410 1 99.8% 1
Avast 410 1 99.8% 2
Panda 410 1 99.8% 11
Microsoft 409 2 99.5% 1
G Data 409 2 99.5% 2
K7 409 2 99.5% 7
Elastic 408 3 99.3% 13
SparkCognition 407 4 99.0% 0
Sophos 401 10 97.6% 2
Acronis 400 11 97.3% 0
Cisco 400 11 97.3% 1
CrowdStrike 397 14 96.6% 11
VMware 396 15 96.4% 1
FireEye 382 29 92.9% 1
Cybereason*
375 36 91.2%
17

* User-Dependent (Benutzerabhängige) Fälle werden zur Hälfte angerechnet. Wenn ein Programm zum Beispiel 80% von sich aus blockiert und weitere 20% der Fälle User-Dependent sind, geben wir die Hälfte der 20% an, also 10%, so dass es insgesamt 90% erhält.
* Während des Real-World-Protection-Tests wurde ein Fehler im Cybereason-Produkt aufgedeckt, der dazu führte, dass einige Erkennungen nicht durchgeführt wurden. Der Fehler wurde jetzt behoben.

Test zum Schutz vor Malware (September)

Der Malware Protection Test bewertet die Fähigkeit eines Security-Programms, ein System vor, während oder nach der Ausführung vor einer Infektion durch schädliche Dateien zu schützen. Die für jedes getestete Produkt angewandte Methodik ist wie folgt. Vor der Ausführung werden alle Test-Samples vom Security-Programm einer On-Access- und einer On-Demand-Prüfung unterzogen, wobei jede dieser Prüfungen sowohl offline als auch online durchgeführt wird. Alle Samples, die von keinem dieser Scans erkannt wurden, werden dann auf dem Testsystem mit Internet-/Cloud-Zugang ausgeführt, damit z.B. Verhaltenserkennungsfunktionen zum Tragen kommen. Wenn ein Produkt nicht alle Änderungen, die ein bestimmtes Malware-Sample innerhalb eines bestimmten Zeitraums vornimmt, verhindert oder rückgängig macht, wird dieser Testfall als Fehlschlag gewertet. Wenn der Benutzer entscheiden soll, ob ein Malware-Sample ausgeführt werden darf, und im Falle der schlechtesten Benutzerentscheidung Systemänderungen beobachtet werden, wird der Testfall als "User-Dependent" eingestuft. Es wurden 1,063 aktuelle Malware-Samples verwendet.

False-Positives (False-Alarm) Test mit gängiger Business-Software

Es wurde auch ein False-Alarm Test mit gängiger Software für Unternehmen durchgeführt. Alle getesteten Produkte hatten Null Fehlalarme bei gängiger Business-Software.

Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse des Business Malware Protection Tests:

  Malware-Schutzrate Fehlalarme bei gängiger Business-Software
Avast, Fortinet, G Data, Microsoft, VMware 100% 0
Bitdefender, ESET, K7 99.9% 0
Cisco, FireEye, Kaspersky, Sophos
99.7% 0
Crowdstrike, Vipre 99.6% 0
Cybereason, Elastic
99.5% 0
Acronis 99.4% 0
SparkCognition 99.3% 0
Panda 99.2% 0

 

Um die Erkennungsgenauigkeit und die Dateierkennungsfähigkeiten der Produkte (Fähigkeit, gute Dateien von bösartigen Dateien zu unterscheiden) besser beurteilen zu können, haben wir auch einen Fehlalarmtest mit Non-Business Software und ungewöhnlichen Dateien durchgeführt. Dies dient vor allem als zusätzliche Information, insbesondere für Unternehmen, die häufig ungewöhnliche Non-Business Software oder selbst entwickelte Software verwenden. Die Ergebnisse haben keinen Einfluss auf das Gesamtergebnis des Tests oder auf die Auszeichnung als zugelassenes Geschäftsprodukt. Die festgestellten Fehlalarme wurden von den jeweiligen Anbietern umgehend behoben.

FP-Rate
Anzahl der FPs auf
Non-Business-Software
Sehr niedrig
0 - 5
Low
6 - 15
Mittel/Durchschnitt
16 - 25
High
26 - 50
Sehr hoch
51 - 100
Auffallend hoch
> 100
  FP-Rate mit Non-Business-Software
Acronis, Bitdefender, Cisco, ESET, Kaspersky Sehr niedrig
Avast, FireEye, G Data, Sophos, Vipre Low
Elastic, Microsoft, SparkCognition, VMWare Mittel/Durchschnitt
CrowdStrike, Cybereason, Fortinet High
K7, Panda Sehr hoch
Auffallend hoch

 

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(Oktober 2020)