Malware Protection Test Enterprise September 2021 – Testresult
Datum der Veröffentlichung | 2021-10-15 |
Datum der Überarbeitung | 2021-10-11 |
Prüfzeitraum | September 2021 |
Anzahl der Testfälle | 1,016 |
Online mit Cloud-Konnektivität | |
Update erlaubt | |
False-Alarm Test inklusive | |
Plattform/OS | Microsoft Windows |
Dieser Bericht ist ein Auszug aus dem Business Security Test 2021 (August – November). Für weitere Details, klicken Sie bitte auf diesen hier.
Einführung
Der Malware Protection Test bewertet die Fähigkeit eines Security-Programms, ein System vor, während oder nach der Ausführung vor einer Infektion durch schädliche Dateien zu schützen. Die für jedes getestete Produkt angewandte Methodik ist wie folgt. Vor der Ausführung werden alle Test-Samples vom Security-Programm einer On-Access- und einer On-Demand-Prüfung unterzogen, wobei jede dieser Prüfungen sowohl offline als auch online durchgeführt wird. Alle Samples, die von keinem dieser Scans erkannt wurden, werden dann auf dem Testsystem mit Internet-/Cloud-Zugang ausgeführt, damit z.B. Verhaltenserkennungsfunktionen zum Tragen kommen. Wenn ein Produkt nicht alle Änderungen, die ein bestimmtes Malware-Sample innerhalb eines bestimmten Zeitraums vornimmt, verhindert oder rückgängig macht, wird dieser Testfall als Fehlschlag gewertet. Wenn der Benutzer entscheiden soll, ob ein Malware-Sample ausgeführt werden darf, und im Falle der schlechtesten Benutzerentscheidung Systemänderungen beobachtet werden, wird der Testfall als "User-Dependent" eingestuft. Es wurden 1,016 aktuelle Malware-Samples verwendet.
Geprüfte Produkte
Test-Ergebnisse
Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse des Business Malware Protection Tests:
False-Positives (False-Alarm) Test mit gängiger Business-Software
Es wurde auch ein Fehlalarmtest mit gängiger Unternehmenssoftware durchgeführt. Wie erwartet, hatten alle getesteten Produkte Null Fehlalarme bei gängiger Unternehmenssoftware.
Malware-Schutzrate | Fehlalarme bei gängiger Business-Software | |
G Data, Microsoft, Sophos |
99.9% | 0 |
Avast, Bitdefender, Cisco, Elastic, Fortinet, VIPRE, VMware |
99.8% | 0 |
Acronis, Cybereason |
99.6% | 0 |
CrowdStrike, FireEye |
99.4% | 0 |
Kaspersky | 99.0% | 0 |
K7, Panda |
98.6% | 0 |
Malwarebytes | 98.4% | 0 |
ESET |
98.2% | 0 |
Um die Erkennungsgenauigkeit und die Dateierkennungsfähigkeiten der Produkte (die Fähigkeit, gute Dateien von bösartigen Dateien zu unterscheiden) besser beurteilen zu können, haben wir auch einen Fehlalarmtest mit nicht-geschäftlicher Software und ungewöhnlichen Dateien durchgeführt. Die Ergebnisse haben derzeit keinen Einfluss auf das Gesamtergebnis des Tests oder auf die Auszeichnung als "Approved Business Product". Die festgestellten Fehlalarme wurden von den jeweiligen Anbietern umgehend behoben. Organisationen, die häufig unübliche oder nicht unternehmensrelevante Software oder selbst entwickelte Software verwenden, sollten diese Ergebnisse jedoch berücksichtigen.
FP-Rate | Anzahl der FPs auf Non-Business-Software |
---|---|
Sehr niedrig | 0-5 |
Low | 6-15 |
Mittel/Durchschnitt | 16-35 |
High | 36-80 |
Sehr hohe | 81-125 |
Auffallend hoch | >125 |
FP-Rate mit Non-Business-Software | |
Acronis, Avast, Cisco, ESET, G Data, Kaspersky, Microsoft | Sehr niedrig |
Bitdefender, K7, VMware, VIPRE | Low |
CrowdStrike, FireEye, Malwarebytes, Panda, Sophos | Mittel/Durchschnitt |
Elastic | High |
– | Sehr hoch |
Cybereason, Fortinet | Auffallend hoch |
Es ist anzumerken, dass Cybereason und Fortinet beide die Auffallend hoch Fehlalarmrate bei Non-Business Software hatten. Administratoren sollten prüfen, ob dies in den spezifischen Umgebungen ihrer Organisation zu Problemen führen könnte. Ab 2022 müssen die Produkte eine FP-Rate für Non-Business Dateien aufweisen, die unter dem Auffallend hoch Schwellenwert liegen, um zugelassen zu werden. Damit soll sichergestellt werden, dass die getesteten Produkte nicht durch zu restriktive Einstellungen, die zu einer sehr hohen Zahl von Fehlalarmen führen können, eine höhere Schutzquote erreichen.
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(Oktober 2021)