Malware Protection Test Enterprise September 2022 - Testresultat
Datum der Veröffentlichung | 2022-10-14 |
Datum der Überarbeitung | 2022-10-11 |
Prüfzeitraum | September 2022 |
Anzahl der Testfälle | 1,005 |
Online mit Cloud-Konnektivität | |
Update erlaubt | |
False-Alarm Test inklusive | |
Plattform/OS | Microsoft Windows |
Dieser Bericht ist ein Auszug aus dem Business Security Test 2022 (August – November). Für weitere Details, klicken Sie bitte auf diesen hier.
Einführung
Der Malware Protection Test bewertet die Fähigkeit eines Sicherheitsprogramms, ein System vor, während oder nach der Ausführung vor einer Infektion durch schädliche Dateien zu schützen. Die für jedes getestete Produkt angewandte Methodik ist wie folgt: Vor der Ausführung werden alle Samples einem On-Access Scan vom Security-Programm unterzogen (sofern diese Funktion verfügbar ist) (z.B. beim Kopieren der Dateien über das Netzwerk). Alle Samples, die vom On-Access Scanner nicht erkannt wurden, werden dann auf dem Testsystem ausgeführt, das über einen Internet- bzw. Cloud-Zugang verfügt, damit z.B. Verhaltenserkennungsfunktionen zum Tragen kommen können. Wenn ein Produkt nicht alle von einem bestimmten Malware-Sample vorgenommenen Änderungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums verhindert oder rückgängig macht, gilt dieser Testfall als Fehlschlag. Für diesen Test wurden 1,005 aktuelle Malware-Samples verwendet.
Geprüfte Produkte
Test-Ergebnisse
Es wurde auch ein False-Alarm Test mit gängiger Software für Unternehmen durchgeführt. Alle getesteten Produkte hatten Null Fehlalarme bei gängiger Business-Software.
Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse des Business Malware Protection Tests:
Malware-Schutzrate | Fehlalarme bei gängiger Business-Software | |
Acronis, Avast, VMware | 100% | 0 |
Microsoft | 99.9% | 0 |
Cisco, Cybereason, G Data, K7, Sophos, Trellix | 99.8% | 0 |
VIPRE | 99.7% | 0 |
Bitdefender, Kaspersky | 99.6% | 0 |
ESET, WatchGuard | 99.4% | 0 |
CrowdStrike | 99.2% | 0 |
Elastic | 99.0% | 0 |
Malwarebytes | 98.6% | 0 |
False-Positives Test
Um die Erkennungsgenauigkeit und die Dateierkennungsfähigkeiten der Produkte (die Fähigkeit, gute Dateien von bösartigen Dateien zu unterscheiden) besser beurteilen zu können, haben wir auch einen False-Alarm Test mit Non-Business-Software und ungewöhnlichen Dateien durchgeführt. Die Ergebnisse sind in den nachstehenden Tabellen aufgeführt; die festgestellten Fehlalarme wurden von den jeweiligen Anbietern umgehend behoben. Organisationen, die häufig unübliche oder nicht-unternehmensrelevante Software oder selbst entwickelte Software verwenden, sollten diese Ergebnisse berücksichtigen. Ab diesem Jahr müssen die Produkte eine FP-Rate für nicht-unternehmensrelevante Dateien aufweisen, die unter dem Auffallend hoch Schwellenwert liegt, um zugelassen zu werden (wie letztes Jahr angekündigt). Damit soll sichergestellt werden, dass getestete Produkte keine höheren Schutzwerte erreichen, indem sie Einstellungen verwenden, die eine übermäßige Anzahl von Fehlalarmen verursachen.
FP-Rate | Anzahl der FPs auf Non-Business-Software |
---|---|
Sehr niedrig | 0-5 |
Low | 6-15 |
Mittel/Durchschnitt | 16-35 |
High | 36-75 |
Sehr hohe | 76-125 |
Auffallend hoch | >125 |
FP-Rate mit Non-Business-Software | |
Acronis, Avast, ESET, Kaspersky | Sehr niedrig |
Bitdefender, CrowdStrike, G Data, Malwarebytes, VIPRE | Low |
K7, Microsoft, VMware | Mittel/Durchschnitt |
Cybereason, Elastic, Sophos, Trellix | High |
WatchGuard | Sehr hoch |
Cisco | Auffallend hoch |
Es ist zu beachten, dass Cisco einen Auffallend hoch Level bei der FP-Rate mit nicht-unternehmensrelevanten Dateien hatte. Administratoren sollten prüfen, ob dies in den spezifischen Umgebungen ihrer jeweiligen Organisationen zu Problemen führen könnte.
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(Oktober 2022)