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Performance Test Oktober 2018

Datum Oktober 2018
Sprache English
Letzte Revision 15. November 2018

Auswirkungen von Consumer Security-Software auf die Systemleistung


Datum der Veröffentlichung 2018-11-15
Datum der Überarbeitung 2018-11-15
Prüfzeitraum Oktober 2018
Online mit Cloud-Konnektivität checkbox-checked
Update erlaubt checkbox-checked
False-Alarm Test inklusive checkbox-unchecked
Plattform/OS Microsoft Windows
Methodik Klicken Sie hier

Einführung

Der Performance Test bewertet die Auswirkung von Antivirus-Software auf die Systemleistung, da Programme, die im Hintergrund laufen - wie z.B. Antivirus-Software mit Echtzeitschutz - immer auch einen gewissen Prozentsatz der Systemressourcen verbrauchen. Anhand dieser Tests können Privatanwender ihr Antivirus-Produkt in Bezug auf die Systemgeschwindigkeit (Systemperformanz) bewerten.

Weitere Details zu den Tests entnehmen Sie bitte auch den Dokumenten über die Methodik und weiteren Informationen auf unserer Website.

Bitte beachten Sie: Wir möchten darauf hinweisen, dass die Ergebnisse in diesem Bericht nur einen Hinweis auf die Auswirkungen auf die Systemperformanz (hauptsächlich durch die Echtzeit-/Zugriffskomponenten) der Consumer Security-Produkte in diesen spezifischen Tests geben sollen. Nutzer werden aufgefordert, die Software auf ihren eigenen PCs auszuprobieren und zu schauen, wie sie auf ihren eigenen Systemen funktioniert.

Geprüfte Produkte

Die folgenden Produkte für 64-Bit-Systeme wurden in diesem Test bewertet:

Dieser Test umfasst sowohl "Antivirus" als auch "Internet Security"-Produkte für Endverbraucher - beide bezeichnet als Security-Produkte. Wir haben das Produkt getestet, das jeder Hersteller für die Schutzprüfungen in der Haupttestreihe für Verbraucher einreicht. Bitte beachten Sie, dass die Ergebnisse in diesem Bericht nur für die oben aufgeführten Produktversionen gelten (d. h. für die genauen Versionsnummern und für 64-Bit-Systeme). Beachten Sie auch, dass verschiedene Hersteller unterschiedliche (und unterschiedlich viele) Funktionen in ihren Produkten anbieten.

Die folgenden Aktivitäten/Tests erfolgten auf einem aktuellen Windows 10 RS4 64-Bit System:

  • Kopieren von Dateien
  • Archivieren / Wiederherstellen
  • Installieren/Deinstallieren von Anwendungen
  • Starten von Anwendungen
  • Download von Dateien
  • Browsen von Websites
  • PC Mark 10 Professional Testing Suite

Testverfahren

Die Tests wurden auf einem Lenovo E560 Rechner mit einer Intel Core i5-6200U CPU, 8GB RAM und SSD Festplatten durchgeführt. Wir betrachten diese Maschinenkonfiguration als "High-End". Die Leistungstests wurden auf einem sauberen Windows 10 RS4 64-Bit-System (Englisch) und dann mit der installierten Verbrauchersicherheitssoftware (mit Standardeinstellungen) durchgeführt. Die Tests wurden mit einer aktiven Internetverbindung durchgeführt, um die Auswirkungen der Cloud-Dienste/Funktionen in der Praxis zu berücksichtigen.

Es wurde darauf geachtet, andere Faktoren zu minimieren, die die Messungen und/oder die Vergleichbarkeit der Systeme beeinflussen könnten. Auch die Optimierung der von den Produkten verwendeten Prozesse/Fingerprinting wurde berücksichtigt - das bedeutet, dass die Ergebnisse die Auswirkungen auf ein System darstellen, das bereits eine Zeit lang vom Benutzer betrieben wurde. Die Tests wurden mehrmals wiederholt (mit und ohne Fingerprinting), um Mittelwerte zu erhalten und Messfehler herauszufiltern. Nach jedem Durchlauf wurde die Workstation auf das zuvor erstellte Systemabbild zurückgesetzt und sechsmal neu gebootet. Wir simulierten verschiedene Dateioperationen, die ein Computerbenutzer ausführen würde: Kopieren* verschiedener Arten von sauberen Dateien von einem Ort zum anderen, Archivieren und Entarchivieren von Dateien, Herunterladen von Dateien aus dem Internet und Starten von Anwendungen (Öffnen von Dokumenten).

Wir glauben, dass die Erhöhung der Anzahl der Iterationen unsere statistische Genauigkeit erhöht. Dies gilt insbesondere für Performance Tests, da auf realen Rechnern immer ein gewisses Rauschen vorhanden ist. Wir führen jeden Test mehrmals durch und geben den Median als Ergebnis an.

Wir haben auch eine branchenweit anerkannte Performance-Testsuite eines Drittanbieters (PC Mark 10 Professional) verwendet, um die Auswirkungen auf das System während der realen Produktnutzung zu messen. Dazu haben wir den vordefinierten PC Mark 10 Extended Test verwendet. Die Leser sind eingeladen, die verschiedenen Produkte selbst zu bewerten, um zu sehen, welche Auswirkungen sie auf ihre Systeme haben (z.B. aufgrund von Softwarekonflikten und/oder Nutzungspräferenzen sowie unterschiedlichen Systemkonfigurationen, die zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können).

Security-Produkte müssen frühzeitig auf die Systeme geladen werden, um von Anfang an Sicherheit zu bieten - dieses Laden hat einen gewissen Einfluss auf die Zeit, die ein System zum Starten benötigt. Die genaue Messung der Startzeiten ist eine Herausforderung. Das größte Problem besteht darin, genau zu definieren, wann das System vollständig gestartet ist, da viele Betriebsumgebungen noch einige Zeit lang Startaktivitäten durchführen können, nachdem das System für den Nutzer schon ansprechbar erscheint. Es ist auch wichtig, den Zeitpunkt zu berücksichtigen, an dem der von der getesteten Security-Software bereitgestellte Schutz vollständig aktiv ist, da dies ein nützliches Maß für den Abschluss des Systemstarts sein könnte, was die Sicherheitslösung betrifft. Einige Security-Produkte laden ihre Dienste erst sehr spät beim Booten (oder sogar erst Minuten später). Die Nutzer können feststellen, dass das System nach dem Hochfahren für eine Weile sehr langsam wird; es sieht also zunächst so aus, als ob das System sehr schnell hochgefahren wäre, aber in Wirklichkeit lädt das Security-Produkt seine Dienste nur verspätet und macht das System anfälliger. Da wir dies für irreführend halten, veröffentlichen wir in unseren Berichten nach wie vor keine Bootzeiten.

  • Wir verwenden etwa 4 GB an Daten, die sich aus verschiedenen Dateitypen und -größen zusammensetzen (Bilder, Filme, Audiodateien, MS-Office-Dokumente, PDF-Dokumente, Anwendungen/ausführbare Dateien, Windows-Betriebssystemdateien, Archive usw.).

Testfälle

Kopieren von Dateien: Einige Antivirenprodukte ignorieren bestimmte Dateitypen standardmäßig (z. B. aufgrund ihrer Dateierweiterungen) oder verwenden Fingerprinting-Technologien, die bereits gescannte Dateien überspringen können, um die Geschwindigkeit zu erhöhen (siehe Anmerkungen auf Seite 5). Wir haben eine Reihe verschiedener gängiger Dateitypen von einer physischen Festplatte auf eine andere physische Festplatte kopiert.

Archivieren und Wiederherstellen: Archive werden häufig zur Speicherung von Dateien verwendet, und die Auswirkungen von Antiviren-Software auf die Zeit, die für die Erstellung neuer Archive oder die Entarchivierung von Dateien aus bestehenden Archiven benötigt wird, dürften für die meisten Benutzer von Interesse sein. Wir haben eine Reihe von verschiedenen Dateitypen archiviert, die üblicherweise auf Heim- und Büroarbeitsplätzen zu finden sind. Die Ergebnisse berücksichtigen bereits die Fingerprinting-/Optimierungstechnologien der Antivirenprodukte, da die meisten Benutzer in der Regel Archive von Dateien erstellen, die sie auf ihrer Festplatte haben.

Installieren/Deinstallieren von Anwendungen: Wir haben mehrere gängige Anwendungen mit dem Silent-Installationsmodus installiert, sie dann deinstalliert und gemessen, wie lange das dauert. Fingerprinting wurde nicht berücksichtigt, da eine Anwendung normalerweise nur einmal installiert wird.

Starten von Anwendungen: Microsoft Office (Word, Excel, PowerPoint) und PDF-Dokumente sind sehr verbreitet. Wir haben verschiedene Dokumente in Microsoft Office und in Adobe Acrobat Reader geöffnet und später wieder geschlossen. Gemessen wurde die Zeit, die die Viewer- oder Editor-Anwendung zum Starten und anschließend zum Schließen benötigt. Obwohl wir die Ergebnisse für das erste Öffnen und die nachfolgenden Öffnungen auflisten, halten wir die nachfolgenden Öffnungen für wichtiger, da dieser Vorgang normalerweise mehrmals von den Benutzern durchgeführt wird und die Antivirenprodukte optimiert werden, um ihre Auswirkungen auf die Systeme zu minimieren.

Download von Dateien: Der Inhalt mehrerer gängiger Websites wird über wget von einem lokalen Server.

Browsen von Websites: Gemeinsame Websites werden mit Google Chrome geöffnet. Gemessen wurde die Zeit zum vollständigen Laden und Anzeigen der Website. Wir messen nur die Zeit für die Navigation zur Website, wenn bereits eine Instanz des Browsers gestartet ist.

Ranking-System

Langsam
Mittelmäßig
Schnell
Sehr schnell
Der Mittelwert der Produkte in diesem Cluster bildet einen deutlich langsameren vierten Cluster in der gegebenen Unterkategorie
Der Mittelwert der Produkte in diesem Cluster bildet ein drittes Cluster in der gegebenen Unterkategorie
Der Mittelwert der Produkte in dieser Gruppe ist höher als der Durchschnitt aller Bewertungen in der jeweiligen Unterkategorie
Der Mittelwert der Produkte in dieser Gruppe ist niedriger als der Durchschnitt aller Bewertungen in der jeweiligen Unterkategorie

Test-Ergebnisse

Diese spezifischen Testergebnisse zeigen die Auswirkungen eines Security-Produkts auf die Systemperformanz im Vergleich zu den anderen getesteten Security-Produkten. Die gemeldeten Daten geben nur einen Anhaltspunkt und sind nicht unbedingt unter allen Umständen anwendbar, da zu viele Faktoren eine zusätzliche Rolle spielen können. Die Tester legten die Kategorien Langsam, Mittelmäßig, Schnell und Sehr Schnell fest, indem sie statistische Methoden heranzogen und berücksichtigten, was aus der Perspektive der Nutzer oder im Vergleich zu den Auswirkungen anderer Security-Produkte auffallen würde. Wenn einige Produkte in einem einzelnen Untertest schneller/langsamer sind als andere, spiegelt sich dies in den Ergebnissen wider.

Anbieter Kopieren von Dateien Archivieren /
Wiederherstellen
Installieren /
Deinstallieren von
Applications
Starten von Anwendungen Download von Dateien Browsen von Websites
Erster Durchlauf Nachfolgender Durchlauf Erster Durchlauf Nachfolgender Durchlauf
Avast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-fast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast
AVG perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-fast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast
Avira perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-mediocre perf-level-veryfast
Bitdefender perf-level-fast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-fast perf-level-veryfast
BullGuard perf-level-fast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast
Emsisoft perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-mediocre perf-level-fast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast
ESET perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast
F-Secure perf-level-fast perf-level-fast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-fast perf-level-veryfast
K7 perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast
Kaspersky Lab perf-level-mediocre perf-level-veryfast perf-level-fast perf-level-veryfast perf-level-fast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast
McAfee perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-fast perf-level-fast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast
Microsoft perf-level-mediocre perf-level-fast perf-level-fast perf-level-mediocre perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast
Panda perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-fast perf-level-veryfast perf-level-fast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast
Quick Heal perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-fast
Symantec perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-fast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast
Tencent perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast
Trend Micro perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-fast perf-level-fast perf-level-veryfast perf-level-veryfast
VIPRE perf-level-fast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast perf-level-veryfast

 

Key Langsam perf-level-mediocre Mittelmäßig perf-level-fast Schnell perf-level-veryfast Sehr schnell

 

PC Mark Tests

Um einen branchenweit anerkannten Performance-Test zu ermöglichen, haben wir die PC Mark 10 Professional Edition Test-Suite verwendet. Nutzer, die den PC Mark 10-Benchmark (PCMark® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Futuremark Corporation / UL) verwenden, sollten darauf achten, alle externen Faktoren, die die Testsuite beeinflussen könnten, zu minimieren und zumindest die im PC Mark-Handbuch dokumentierten Vorschläge strikt zu befolgen, um konsistente und gültige/brauchbare Ergebnisse zu erhalten. Außerdem sollten die Tests mehrmals wiederholt werden, um sie zu verifizieren. Weitere Informationen zu den verschiedenen Tests für Verbraucherszenarien, die in PC Mark enthalten sind, finden Sie im Whitepaper auf der Website.

"No Security-Software" wird auf einem System ohne installierte Security-Software getestet (Basissystem), das im PC Mark 10-Benchmark 100 Punkte erreicht.

Basissystem: Intel Core i5-6200U Rechner mit 8GB RAM und SSD-Laufwerk

Zusammengefasste Ergebnisse

Nutzer sollten die verschiedenen Untertests nach ihren Bedürfnissen gewichten. Wir haben ein Punktesystem verwendet, um die verschiedenen Ergebnisse zusammenzufassen. Bitte beachten Sie, dass wir für die Untertests "Kopieren von Dateien" und "Starten von Anwendungen" die Ergebnisse für den ersten Durchlauf und für die nachfolgenden Durchläufe getrennt notiert haben. Für den AV-C Score haben wir beim Kopieren der Dateien die gerundeten Mittelwerte des ersten und der nachfolgenden Durchläufe genommen, während wir beim Starten von Anwendungen nur die nachfolgenden Durchläufe berücksichtigt haben. "Sehr schnell" erhält 15 Punkte, "Schnell" erhält 10 Punkte, "Mittelmäßig" erhält 5 Punkte und "Langsam" erhält 0 Punkte. Dies führt zu den folgenden Ergebnissen:

AV-C ScorePC Mark ScoreImpact Score
1.ESET9098.31.7
2.K79098.21.8
3.Avast, AVG9097.92.1
4.Tencent9097.03.0
5.VIPRE8898.83.2
6.BullGuard8897.54.5
7.Quick Heal8598.86.2
8.McAfee8598.66.4
9.Symantec8598.36.7
10.Panda8597.77.3
11.Bitdefender8398.38.7
12.Trend Micro8596.18.9
13.F-Secure8098.811.2
14.Avira8098.611.4
15.Kaspersky8098.111.9
16.Emsisoft8097.013.0
17.Microsoft6896.425.6

In diesem Performance Test erreichte Award Level

Die folgenden Auszeichnungsstufen beziehen sich auf die in diesem Performance Test erzielten Ergebnisse. Bitte beachten Sie, dass der Performance Test nur Aufschluss darüber gibt, wie stark ein Security-Produkt im Vergleich zu anderen Consumer Security-Produkten auf ein System einwirkt; er sagt nichts über die Wirksamkeit des Schutzes aus, den ein Produkt bietet, daher sollten Sie sich auch die Ergebnisse der letzten Real-World Protection und Malware Protection Tests auf unserer Website an.

Kaspersky Lab untersuchte die Ergebnisse und entdeckte, dass mit den Updates kürzlich ein Fehler eingeführt wurde. Daraufhin wurde umgehend ein Fix veröffentlicht, der automatisch an alle Kaspersky Lab Kunden verteilt wurde, um das beobachtete Leistungsproblem zu beheben.

Anmerkungen

Die On-Access-/Echtzeit-Scanner-Komponente von Antiviren-Software läuft als Hintergrundprozess und überprüft alle Dateien, auf die zugegriffen wird, um das System kontinuierlich vor Malware-Bedrohungen zu schützen. On-Access-Scanner scannen beispielsweise Dateien, sobald auf sie zugegriffen wird, während (z. B.) Behavior-Blocker eine andere Schutzebene hinzufügen und überwachen, was die Datei tut, wenn sie bereits ausgeführt/betrieben wird. Die Dienste und Prozesse, die im Hintergrund laufen, um diese Aufgaben zu erledigen, benötigen und nutzen ebenfalls Systemressourcen. Suite-Produkte wirken sich in der Regel stärker auf die Systemleistung aus als reine Antiviren-Produkte, da mehr Dienste/Funktionen enthalten sind und im Hintergrund laufen.

Security-Produkte müssen tief in das System eingreifen, um es zu schützen, z.B. um Prozesse usw. zu scannen, die bereits beim Systemstart aktiv sind, um Rootkits und andere Malware zu erkennen. Diese Vorgänge verursachen zusätzliche Zeit und damit eine Verzögerung des Systemstarts.

Wenn ein Produkt zu viele Systemressourcen beansprucht, ärgern sich die Nutzer und deaktivieren oder deinstallieren möglicherweise einige wichtige Schutzfunktionen (und beeinträchtigen damit die Sicherheit ihres Systems erheblich) oder wechseln zu einer Security-Software, die weniger Ressourcen verbraucht. Daher ist es nicht nur wichtig, dass Antivirus-Software hohe Erkennungsraten und einen guten Schutz vor Malware bietet, sondern auch, dass sie die Systemperformance nicht beeinträchtigt und die Nutzer nicht stört.

In diesem Bericht wird zwar untersucht, wie stark sich verschiedene Internet-Security-Produkte auf die Systemperformance auswirken, aber nicht immer ist die Security-Software die Hauptursache für ein langsames System. Auch andere Faktoren spielen eine Rolle, und wenn die Nutzer einige einfache Regeln befolgen, kann die Systemperformance spürbar verbessert werden. In den folgenden Abschnitten werden einige der anderen Faktoren behandelt, die eine Rolle spielen können.

Einige häufige Probleme, die auf einigen User-PCs beobachtet wurden:

  • Alte Hardware: Wenn ein PC bereits im Schneckentempo läuft, weil er mit zehn Jahre alter Hardware ausgestattet ist, kann die Verwendung moderner (Security-)Software ihn unbrauchbar machen.
    • Wenn möglich, sollten Sie einen neuen PC kaufen, der mindestens die empfohlenen Mindestanforderungen der Software erfüllt, die Sie verwenden möchten. Multi-Core-Prozessoren sind zu bevorzugen.
    • Mehr RAM kann nicht schaden. Wenn Sie noch Windows 7 verwenden, sollten Sie mindestens 4 GB RAM verwenden. Wenn Sie Windows XP, Vista, 8 oder 8.1 verwenden, wechseln Sie zu Windows 10 64-Bit.
    • Stellen Sie sicher, dass Sie nur EIN Security-Programm mit Echtzeitschutz verwenden. Wenn Ihr neuer PC mit einer Testversion des Security-Programms geliefert wurde, entfernen Sie diese, bevor Sie ein anderes Schutzprogramm installieren.

 

  • Halten Sie Ihre gesamte Software auf dem neuesten Stand: Die Verwendung einer Antiviren-Version von z. B. 2016 schützt Sie möglicherweise nicht so gut wie die neuere Version, auch wenn Sie die Signaturen noch aktualisieren können. Bitte halten Sie Ihr Betriebssystem auf dem neuesten Stand, indem Sie die empfohlenen Patches installieren. Jede Software kann Schwachstellen und Fehler aufweisen. Halten Sie daher die gesamte auf Ihrem PC installierte Software auf dem neuesten Stand: Dies schützt Sie nicht nur vor vielen Exploits und Schwachstellen, sondern bietet Ihnen auch alle anderen Anwendungsverbesserungen, die eingeführt worden sind.

 

  • Bereinigen Sie den Inhalt Ihrer Festplatte:
    • Wenn Ihre Festplatte fast voll ist, leidet Ihre Systemleistung entsprechend. Lassen Sie mindestens 20% Ihres Festplattenspeichers frei und übertragen Sie Ihre Filme und andere Dateien, auf die nur selten zugegriffen wird, auf eine andere (externe) Festplatte. Erwägen Sie den Kauf von Solid-State-Laufwerken (SSDs).
    • Deinstallieren Sie nicht benötigte Software. Oft ist die Verlangsamung, die Nutzer nach der Installation eines Antivirus-Produkts feststellen, auf andere Software auf dem PC zurückzuführen, die im Hintergrund läuft (d.h. aufgrund von Softwarekonflikten oder starkem Dateizugriff durch andere Programme, wobei jeder Zugriff einen Antivirus-Scan erfordert).
    • Entfernen Sie nicht benötigte Einträge/Verknüpfungen aus dem Ordner "Start" im Menü "Alle Programme".
    • Wenn Ihr PC bereits mit Restdateien und Registrierungseinträgen überladen ist, die von Hunderten von Anwendungen übrig geblieben sind, die Sie installiert und nach dem Ausprobieren wieder deinstalliert haben, sollten Sie ein sauberes Betriebssystem neu installieren und nur Software installieren, die Sie wirklich benötigen (weniger Software-Installationen bedeuten weniger potenzielle Schwachstellen und Konflikte usw.) und z.B. ein Image-/Backup-Tool verwenden, um zu einem sauberen System zurückzukehren, ohne alles neu zu installieren.

 

  • Defragmentieren Sie Ihre Festplatten regelmäßig: Eine fragmentierte Festplatte kann sich sehr stark auf die Systemleistung auswirken und die Zeit, die zum Hochfahren des Systems benötigt wird, erheblich verlängern. Für eine wirksame Defragmentierung ist mindestens 15% freier Speicherplatz auf einer Festplatte erforderlich. Bitte beachten Sie, dass eine Defragmentierung bei einem Solid-State-Laufwerk (SSD) nicht notwendig ist und dessen Lebensdauer verkürzen kann.

 

  • Fingerprinting/Optimierung: Die meisten Antivirus-Produkte verwenden verschiedene Technologien, um ihre Auswirkungen auf die Systemperformance zu verringern. Fingerprinting ist eine solche Technologie, bei der bereits gescannte Dateien für einige Zeit nicht erneut gescannt werden oder (seltener) auf eine Whitelist gesetzt werden. Dies erhöht die Geschwindigkeit erheblich (vor allem nach längerer PC-Nutzung), birgt aber auch ein gewisses Risiko, da nicht mehr alle Dateien gescannt werden. Es liegt im Ermessen des Nutzers, was er tun möchte. Wir empfehlen, regelmäßig einen vollständigen System-Scan durchzuführen (um sicherzugehen, dass alle Dateien zumindest derzeit als sauber befunden werden, und um das Fingerprinting weiter zu optimieren).

 

  • Haben Sie Geduld: eine Verzögerung von ein paar zusätzlichen Sekunden aufgrund von Security-Software ist nicht unbedingt eine große Sache. Wenn die Leistung Ihres PCs trotz der obigen Vorschläge immer noch zu wünschen übrig lässt, sollten Sie ein anderes Antivirus-Produkt ausprobieren. Wenn Sie die Verlangsamung erst bemerken, nachdem Sie das Antivirus-Programm über einen längeren Zeitraum verwendet haben, sind wahrscheinlich andere Faktoren für die Verlangsamung verantwortlich. Reduzieren Sie niemals Ihre Sicherheit, indem Sie wichtige Schutzfunktionen deaktivieren, nur in der Hoffnung, einen etwas schnelleren PC zu bekommen!

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(November 2018)